Lösungen und Aktionen zur Bewältigung der Corona-Krise

Lösungen aus den FMD-Mitgliedsinstituten

Hier finden Sie eine Übersicht der Projekte und Kompetenzen der Institute der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland zur Bewältigung der Corona-Krise. Die Informationen werden laufend aktualisiert.

Fraunhofer ENAS, ISIT, EMFT und weitere

DNA-Schnelltests zum Nachweis akuter Infektionen

Teils unzuverlässige Ergebnisse der ersten Antikörpertests zeigten, dass nicht nur schnelle, sondern auch verlässliche Tests notwendig sind. Dabei werden neben Antikörpertests zur Bestimmung überstandener Infektionen auch DNA-Tests für den Nachweis akuter Infektionen benötigt. Im Projekt »CovMoTe« bündeln fünf Fraunhofer-Institute, darunter die FMD-Institute Fraunhofer ENAS, ISIT und EMFT, ihre Kompetenzen zur Entwicklung eines neuartigen Schnelltests basierend auf isothermaler Amplifikation.

Fraunhofer EMFT

SARS-Cov-2: Mit etablierten Medikamenten zu effektiven Therapieansätzen

Der Kampf gegen die SARS-CoV-2-Pandemie erfordert einen langen Atem: Neben der Impfkampagne sind vor allem wirksame Medikamente gefragt, um schwerere Verläufe besser in den Griff zu bekommen. Im Rahmen des Projekts »DRECOR« (Drug repurposing for Corona) verfolgen Forschende von acht Fraunhofer-Instituten, darunter der Fraunhofer EMFT, einen pragmatischen Ansatz: Das Team greift auf schon bestehende Medikamente mit bekannten Sicherheitsprofilen zurück, um schnell neue Therapieansätze zu entwickeln.

ASCENT+ | Open Access Publication

Aktuelle Diagnosetechniken für respiratorische Viren

Einen Überblick über die aktuellen Diagnosetechniken für respiratorische Viren, wie z.B. SARS-CoV-2, zeigt die durch ASCENT+ zur Verfügung gestellte Open Access Publikation »How Nanophotonic Label-Free Biosensors Can Contribute to Rapid and Massive Diagnostics of Respiratory Virus Infections: COVID-19 Case«.

Fraunhofer FHR

Gesundheitszustand von Corona-Infizierten stets im Blick

Nur ein geringer Teil der Patienten, die mit Corona infiziert sind, liegen auf der Intensivstation. Bei allen jedoch stellt sich die Frage: Verschlechtert sich der Zustand? Ein Sensorsystem, das verschiedene Fraunhofer-Institute im Konsortialprojekt M3-Infekt entwickeln, soll eine solche Verschlechterung frühzeitig erkennen – unter anderem über ein MIMO-Radar vom Fraunhofer FHR, das berührungslos die Atemfrequenz analysiert.

 

Fraunhofer ENAS, ISIT, EMFT, IME und IBMT

Projekt »CovMoTe«

Im Fraunhofer-Verbundprojekt-Projekt »CovMoTe« wird ein kombiniertes Testsystem zur nachhaltigen Beschleunigung des SARS-CoV-2-Virusnachweises und bestehender Immunität entstehen.

 

Leibniz FBH

UVC-Leuchtdioden gegen Coronaviren

Im Verbundprojekt CORSA sollen SARS-CoV-2 und weitere Atemwegsviren auf Oberflächen und Haut mittels UVC-Licht unschädlich gemacht werden. 

 

Fraunhofer HHI

Verbreitung von Aerosolen und CO2 in einem Konzertsaal

Fraunhofer HHI untersucht die Corona-Ansteckungswahrscheinlichkeit in Konzerthäusern.

 

Fraunhofer IZM

Medikamente gegen SARS-CoV-2

Hochauflösende Röntgenkameras helfen bei der Entschlüsselung des Virus

 

Fraunhofer IIS

Fraunhofer unterstützt Entwicklung der Corona-Warn-App

Fraunhofer IIS, IPMS, IKTS, ENAS, FHR, IZFP, LBF, EMFT, MEOS

Projekt M³Infekt

Entwicklung eines Monitoringsystems zum schnellen Eingreifen bei Verschlechterungen des Gesundheitszustandes von Covid-19-Patienten.

Proximity-Tracing und die Coronavirus-Pandemie: Der Fraunhofer-Vorschlag für einen deutschen Ansatz

 

Fraunhofer ITEM, IZI, ISC, IAP und IZM

Projekt BEAT-COVID

Fraunhofer-Konsortium entwickelt Therapien und Plattformtechnologien gegen COVID-19 und andere Infektionskrankheiten.

 

Leibniz IHP

Nachweis von Viren, Bakterien und Giftstoffen in Echtzeit

IHP Wissenschaftler gewinnen Leibniz-Gründungspreis 2021

 

Fraunhofer EMFT, ENAS, ISIT, IBMT, IME

Mobiles Testsystem erkennt frühzeitig SARS-CoV-2-Infektionen

Die Partner arbeiten an einem mobilen Testsystem für einen schnellen Nachweise des SARS-CoV-2-Virus, bzw. bestehender Immunität, mit Hilfe des LAMP-Verfahrens.

 

Leibniz FBH

Vielseitig einsetzbares LED-Bestrahlungssystem:

Von der Desinfektion bis zu medizinischen Behandlungen

Fraunhofer IIS, IST und ITEM

Filter4Flow: Intelligenter Virenfilter für SARS-CoV-2-Patienten

 

Fraunhofer IZM

Gewissheit in nur 15 Minuten:

Forschende entwickeln graphenoxidbasierten Schnelltest zur Infektionserkennung

 

Fraunhofer IZM

Corona-Schnelltest in unter 2,5 Stunden

Frauunhofer IIS

meinegemeinde.digital

Fraunhofer IMS

Biosensorik-Forschungsgruppe für ultraschnelle Identifikation von Krankheitserregern

Podcastreihe »Fraunhofer-Köpfe gegen Corona«

Podcast: Corona-Schnelltest

Erik Jung | Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM

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Erik Jung ist Diplom-Physiker und Geschäftsfeldentwickler am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Gemeinsam mit der Firma Bosch entwickelt er im Rahmen eines EU-Projektes einen Corona-Schnelltest.

»In der jetzigen Krise werden wir mit einer Kombination aus nicht so genauen Schnelltests und einer laborbasierten, genauen Nachverfolgung leben müssen. Die Zukunft liegt im Multiplexing, Testverfahren, die auf mehrere Viren oder mehrere Patienten gleichzeitig testen können. Daran arbeiten wir bei Fraunhofer.«

Wie bringt man Biologie, Biochemie und Mikroelektronik zusammen? Die Antwort ist ein Chip, der unterschiedliche Testproben aus Blut oder anderen Gewebeproben präzise analysieren und eine eindeutige Auskunft über die Bestandteile geben kann, das heißt, das Vorhandensein von Viren oder Antikörpern. Das Fraunhofer IZM hat einen solchen Chip entwickelt, der zum Kernelement eines Testkits gehört, das gerade im Rahmen eines EU-Projekts unter Beteiligung der Firma Bosch für den Einsatz gegen die Corona-Pandemie entwickelt wird.

Podcast: Corona-Warn-App

Steffen Meyer | Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

Podacst hören

Steffen Meyer ist Head of Cooperative Systems and Locating Group am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS. Bei den Beratungsgesprächen zur Entwicklung der Corona-Warn-App ist er regelmäßig mit dabei und Ansprechpartner Nummer eins für SAP und Telekom bei allen technischen Fragen wie zum Beispiel der Bluetooth-Low-Energy-Technologie.

»Wir nehmen ganz konkret Einfluss auf technische Entscheidungen der Corona-Warn-App.«

Die Corona-Warn-App ist seit Mitte Juni zum Download verfügbar. Sie soll Nutzer besonders schnell informieren, wenn sie sich für einen bestimmten Zeitraum in der Nähe einer Corona-infizierten Person aufgehalten haben. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS steht den App-Entwicklern SAP und Telekom beratend zur Seite. Vor allem bei Fragen zur Bluetooth-Low-Energy-Technologie, die der App zu Grunde liegt, unterstützt Fraunhofer als kompetenter Partner. Steffen Meyer ist bei den Gesprächen mit den App-Entwicklern regelmäßig mit dabei. In diesem Podcast gibt er Einblicke und Einschätzungen zur Corona-Warn-App und erklärt die Funktionsweise von Bluetooth-Low-Energy.

 

Weitere Podcasts aus der Reihe »Fraunhofer-Köpfe gegen Corona«

Aktionsprogramm »Fraunhofer vs. Corona«

Die COVID-19-Pandemie hinterlässt Spuren im Alltag, bei der Gesundheit der Menschen, bei den Unternehmen, bei der hiesigen Ökonomie und der Weltwirtschaft. Die aktuelle Situation und die dynamischen Entwicklungen im gesamten Bundesgebiet und weltweit stellen die Menschen vor besondere Herausforderungen. Expertinnen und Experten von Fraunhofer arbeiten an der Bekämpfung der Pandemie an vorderster Front mit – und unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung direkter Auswirkungen und späterer Folgen. 

Fragen rund um das Virus - täglich im Leibniz-Podcast

Der Ausbruch und die Verbreitung des Coronavirus verändern das gesamte Leben. Viele Menschen haben Fragen, Wissenschaftler können Antworten geben – und sie tun dies jeden Tag im Podcast »Tonspur Wissen«.

Welche Folgen hat die Ausbreitung des Coronavirus schon jetzt auf die Wirtschaft? Wie reagieren Menschen in Krisensituationen am besten? Wem gehören Forschungsergebnisse? Diese und weitere Fragen stellt Moderatorin Ursula Weidenfeld, und sie bekommt Antworten und Einschätzungen von Top-Wissenschaftlern aus dem Netzwerk der Leibniz-Gemeinschaft.