Rasenroboter: Mehr Sicherheit für Kinder

© Fraunhofer IMS
LiDAR Owl – die Time of Flight-Kamera, die bei Mährobotern zum Einsatz kommen könnte.

Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung findet nicht nur in der Industrie, sondern auch im Alltag statt. Bereits heute werden Tätigkeiten wie Staubsaugen oder Rasenmähen teilweise von Robotern übernommen. Im Sinne eines minimierten Schadenspotentials müssen diese Geräte ihr Arbeitsumfeld genau im Auge behalten. Ein Versuch der Stiftung Warentest zeigt jedoch, dass viele Mähroboter bei krabbelnden Kindern nicht rechtzeitig stoppen – vor einer simulierten Kinderhand macht sogar keines der getesteten Geräte Halt.

Mithilfe eines LiDAR-basierten Sensorsystems des Fraunhofer IMS in Duisburg schalten die Roboter sich ab, wenn sie Kinder in der Umgebung wahrnehmen und gelangen so gar nicht erst in deren Nähe. Die Sensoren erstellen in Echtzeit dreidimensionale Abbilder der Umgebung und unterscheiden mittels modernster Bildverarbeitung zwischen Menschen und anderen Objekten.

Neben der Entwicklung der Photodioden zur Umwandlung des einfallenden Lichts in elektrisch verwertbare Signale wird an Methoden zur Reduktion des störenden Einflusses von Sonnenlicht geforscht. Die ersten Systeme werden Ende 2019 in Serie gehen.

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