Fraunhofer IZM-Forschungspreis für Dünnglas-Technologie

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Stellvertretender Institutsleiter Prof. Martin Schneider-Ramelow, Forschungspreisträger Dr.-Ing. Henning Schröder, Institutsleiter Prof. Klaus-Dieter Lang (v.l.n.r).

Von Stadt zu Stadt, von Kontinent zu Kontinent werden Daten via Glasfaserkabel optisch in rasender Geschwindigkeit transportiert. Wenn die Daten beispielsweise im Datencenter ankommen, ist anschließend Schluss mit der rasanten Übertragung. Hier läuft alles noch elektrisch, denn eine optische Übertragung im Rechner ist technisch bisher kaum möglich. Hier setzte Dr.-Ing. Henning Schröder mit seiner Arbeitsgruppe am Fraunhofer IZM an. Das Team entwickelte seine sogenannte Dünnglas-Technologie, bei der Prozesse aus der integrierten Optik auf Dünnglas adaptiert wurden. Optische Leiterzüge können so direkt an den Chip integriert werden. Damit wird eine sehr schnelle optische Übertragung von Signalen auch auf Leiterplatten möglich. Für seine Arbeit hat Schröder nun den Fraunhofer IZM-Forschungspreis 2018 erhalten.

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