Probenpräparation mit microPREP

© Fraunhofer IMWS
Prof. Thomas Höche, Michael Krause und Georg Schusser (v.l.) haben das Probenpräparationsgerät microPREP gemeinsam mit der 3D Micromac AG entwickelt.

Für eine beschleunigte Materialentwicklung und zuverlässige Qualitätskontrolle setzt die Industrie immer häufiger auf Verfahren der Mikrostrukturdiagnostik. Die erforderlichen Präparationsprozesse sind bislang jedoch meist unflexibel, langsam und teuer. Mit der microPREP-Technologie des Fraunhofer IMWS und der Micromac AG werden diese Arbeitsschritte erheblich beschleunigt und reproduzierbar gemacht.

Das mit dem TÜV SÜD Innovationspreis 2018 prämierte System zeichnet sich durch hohe Prozessstabilität und eine intuitive Benutzeroberfläche aus. Die eingesetzte Ultrakurzpuls-Lasertechnologie ermöglicht eine athermische Bearbeitung der Proben: Mit Pulslängen im Pikosekundenbereich werden diese in geeignete Form gebracht und dabei kaum erhitzt. Das modulare System eignet sich somit für die Bearbeitung von Halbleitern, Metallen, Keramiken, Gläsern und Verbundmaterialien und wird bereits für weitere Präparationsworkflows weiterentwickelt.

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